Ad Infinitum ist ein First-Person-Horrorspiel, das eine intensiv erzählte Geschichte rund um den Horror des Ersten Weltkriegs, eingebettet in ein Familiendrama bietet, in dem Spielende in die Rolle des verloren geglaubten Sohns der Familie von Schmitt schlüpfen. Im Spiel wechseln Spielende zwischen zwei Hauptwelten, in denen Realität und Wahn verschwimmen. Das Spiel wird vorangetrieben durch das Lösen in das Narrativ eingebauter Rätsel und deckt dabei die Abgründe der Familie von Schmitt auf.

Ad Infinitum baut einen ausbalancierten Spannungsbogen auf, der klassische Horrorelemente geschickt einsetzt. Geisterhafte Schatten, Schreie und Séancen erzeugen eine permanent beklemmende Atmosphäre. Besonders hervorzuheben ist das außergewöhnlich gute Sounddesign, das den psychologischen Horror verstärkt. Das Thema der Posttraumatischen Belastungsstörung wird hier spannend und authentisch behandelt. Ein Spiel, das unter die Haut geht und mit Hinblick auf die aktuelle politische Lage nicht aktueller sein könnte.

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