Auch simple Ideen können zünden. In dem wunderbar unsinnigen Footgun: Underground fahren wir mit einem fußballspielenden Helden durch ein tödliches U-Bahn-Netz, um an jeder Haltestelle neue Monster zu besiegen. Das tun wir logischerweise, indem wir ein bis drei Bälle durch den Level kicken. Anfangs müssen wir dabei vor allem ausweichen, gut zielen und aufpassen, nicht gleich wieder zu sterben. Doch wenn wir ein paar Haltestellen lang überleben, weicht das prekäre Zielen unter Zeitdruck einem Chaos wie beim Flipper, wenn der Multiball ausgelöst wird. Mit drei verschiedenen Bällen auf einmal und zahlreichen Angriffs-Effekten werden wir zum Zentrum eines zerstörerischen Pixelart-Feuerwerks.

Der atemlose Mix aus präzisem Springen und schnellem Kicken nimmt uns gefangen. Wir fühlen uns unbesiegbar, bis wir es ganz schnell nicht mehr sind. Und dann steigen wir wieder von vorne ein. Die simple, aber runde Idee liegt in einem Prototyp vor, der jetzt schon so manches verkaufsfertige Spiel ins Abseits stellt. Gebt uns mehr Bälle, mehr Monster, und wir lösen sofort eine Dauerkarte.

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