In Echoes of Mora tauchen Spieler*innen buchstäblich in die versunkene Vergangenheit eines mysteriösen Dorfes ein. Auf der Suche nach Erinnerungsfragmenten – den namensgebenden Echoes – erkunden sie eine faszinierende Unterwasserwelt und erleben Rückblenden, die nach und nach die Geschichte von Mora und ihrem verschwundenen Bruder Dario offenbaren. Durch intuitive Gesteninteraktionen wird eine emotionale Verbindung zur Protagonistin geschaffen, während das Lösen von Rätseln neue Bereiche der Welt zugänglich macht.
Dabei beeindruckt der Prototyp mit einer visuell stimmigen und technisch einwandfreien Umsetzung. Die geschickte Kombination aus VR- und Unterwasserbewegungen sorgt für ein natürliches und immersives Spielgefühl. Anstatt klassische Fortbewegung zu nutzen, schwimmen und gleiten Spieler*innen durch die Umgebung und können sich mit Kriechbewegungen durch enge Passagen manövrieren – ein Steuerungskonzept, das Motion Sickness vermeidet und sich perfekt in die narrative Welt integriert. 

Besonders hervorzuheben ist das außerordentlich detaillierte Game Design Dokument, das zeigt, dass die Geschichte bereits weit über das im Prototyp angedeutete Maß hinaus durchdacht wurde. Die klare Vision des Nachwuchsteams, das Spiel weiterzuentwickeln, spiegelt sich in der ausgearbeiteten Struktur und dem durchdachten Aufbau zukünftiger Inhalte wider. Mit einer beeindruckenden Atmosphäre, innovativer VR-Steuerung und einer ausgefeilten Story-Konzeption ist Echoes of Mora nicht nur ein technisch herausragendes Projekt, sondern auch ein beispielhafter Beweis für das Potenzial narrativer VR-Erfahrungen. Die Mischung hat uns als Jury davon überzeugt, dass Echoes of Mora nominiert werden muss. 

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