Dieses Stealth-Puzzle-Spiel hat uns nicht nur optisch angesprochen. Die unerschrockene Heldin Aliza schaut nicht tatenlos zu, als ihr Vater in den Eingeweiden einer grauen, bösen Bank verschwindet – sie schleicht hinterher. „Thief of Smiles“ legt einen starken Start hin, doch nicht losgekommen sind wir von dem Kaugummi. Er wird in den Händen der Heldin zu einem vielseitigen Werkzeug; wir müssen es trickreich platzieren, um Gegner auszutricksen, Plattformen zu bewegen, Türen zu öffnen und noch mehr – die Möglichkeiten zu entdecken und zu erproben, macht bei „Thief of Smiles“ einen großen Teil des Reizes aus. Ansprechend fanden wir das Storytelling. Zwischensequenzen im Comic-Stil erzählen die plakative Geschichte sehr effektiv. Thief of Smiles macht auf eine sehr intuitive Weise Spaß. Die Schleich- und Fortbewegungsrätsel im Spiel bieten häufig verschiedene Lösungsansätze. Auch deswegen fühlen wir uns besonders klug, wenn wir wieder eines der fiesen, grauen Bankgeschöpfe auf besonders elegante Art überlisten. Es liegt vor allem an diesem ausgetüftelten Leveldesign, dass wir diesen Titel nicht aus der Hand legen konnten.

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