Kyklos Code ist im Grunde ein extrem komprimiertes Design in minimalistischer Neon-Optik, aber dennoch beachtlich: So überzeugt bereits die mühelose Verknüpfung eigentlich schlichter Spiel-Elemente und interaktiver Objekte zu intuitiven Puzzles und Geschicklichkeitsaufgaben, doch die wahre Stärke liegt im stetig wachsenden, zugleich aber nie frustrierenden Schwierigkeitsgrad, der das Scheitern und die Wiederholung sinnvoll ins Gameplay integriert.
Fehlversuche gehören in Kyklos Code zum Alltag, doch erst die Wiederholung birgt die Lösung der gestellten Aufgaben und die Bewältigung des gnadenlosen Zeitlimits. So wird das Misslingen kurzerhand zum Fundament des Spielfortschritts umfunktioniert, effektiv zur Steigerung der Spielmotivation genutzt und durch den treibend-monotonen Synthie-Soundtrack nahezu perfekt abgerundet.