Dieses Metroidvania hat sehr klare Vorbilder, aber auch ganz eigene Stärken. Die Heldin von „A Sister’s Journey“ steht klein in einer Pixelwelt voller Stacheln, Gegner und Abgründe. Stilistisch und auch vom Spielgefühl her bezieht sich das Abenteuer deutlich auf moderne Precision Platformer wie „Celeste“. Doch diese Welt ist gefährlicher – glücklicherweise ist es die Heldin auch und hantiert mit mächtigen Waffen. Und es geht nicht nur ums Weiterkommen; statt die Welt nur zu durchqueren, erkunden wir sie in alle Richtungen. Dabei müssen wir fies platzierte Gegner ausschalten, Geheimnisse entdecken und faire, aber sehr fordernde Plattform-Passagen überwinden. Die Pixel-Kunst von „A Sister’s Journey“ ist stimmungsvoll und hat ebenfalls ihre eigene Identität. Vor allem die dynamischen, variierten Wasser-Effekte erwecken jeden Bildschirm zum Leben. „A Sister’s Journey“ ist hart, aber auch sehr fair – beeindruckt hat uns, dass schon im Prototypen das Thema Barrierefreiheit mitgedacht wird. Zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten erlauben das Spielen auf unterschiedlichen Fähigkeitsleveln und gehen weit über klassische Schwierigkeitsstufen hinaus.

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