Realm of Machines bietet ein frisches und leicht zugängliches Rätselerlebnis, das den Spieler gleichwohl herausfordert, ihm aber immer wieder Momente der Freude und Spaß am Spiel vermittelt. Dem Spieler eröffnet sich auf Anhieb eine fantasievolle Welt, bewohnt von kleinen Roboterwesen, den Mimics, die voller Rätsel steckt, die durch komplexe Abläufe und Mechanismen charakterisiert sind. Die Hauptmechanik liegt folglich in dem geschickten Verbinden von Zahnrädern, wobei die richtige Reihenfolge und Konstellation für immer wieder neuen Knobelspaß sorgen. Klare Zielvorgabe: am Ende jedes Rätsels muss die Glühbirne zum Leuchten gebracht werden. Der Spieler steht nie unter Zeitdruck, sondern kann sich genussvoll auf Entdeckungsreise begeben und wird obendrein mit kleinen Zwischenanimationen belohnt, die die ausgelösten Prozesse zusammenfassen. Der minimalistische 2D Grafikstil entspricht der Einfachheit der Spielmechanik und verleiht dem Spiel einen einprägsamen, künstlerischen Charakter.

Idee und Umsetzung gehen hier eine gelungene Symbiose ein, die gerade dadurch begeistert. Den Studenten gelingt ihr hoher Anspruch, den Spieler auf einzigartige Weise zu bezaubern, sowohl in dem professionellen, klar strukturierten Konzept als auch in der Umsetzung als Prototyp.

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