Vielbeschäftigt, doch Zeit für Games: Kurzes Gespräch mit Collien Ullmen-Fernandes
1. Sie sind Jurymitglied beim Deutschen Computerspielpreis 2019. Seit wann interessieren Sie sich schon für Video- und Computerspiele? Was waren Ihre eigenen Erfahrungen im Gaming?
Eine Zeit lang habe ich extrem viel Playstation gespielt, und zwar immer am Abend, wenn ich eigentlich meine Moderationen für den nächsten Tag hätte vorbereiten müssen. Ich wollte eigentlich nur eine halbe Stunde spielen, auf einmal waren es zwei Stunden, dann drei. Ich habe meistens Golf gespielt. Das hat mir geholfen, den Kopf frei zu bekommen.
2. Was bereitet Ihnen an Ihrer Rolle als Jurymitglied Freude und welche Herausforderungen gilt es zu meistern?
Ich hatte gar keine Vorstellung davon, was mich erwartet und fand die Jurysitzung sehr spannend. Wie leidenschaftlich die anderen Juroren für oder gegen ein Spiel argumentiert haben, dabei wurden spannende Aspekte und Argumente in den Raum geworfen, sodass ich teilweise gegen meinen ursprünglichen Favoriten gestimmt habe, weil mich ein Plädoyer überzeugt hat. Bei den internationalen Games war zum Beispiel ein Spiel im Rennen, das ich privat sehr gerne spiele, trotzdem habe ich dagegen gestimmt, da mich die sehr schlüssigen Argumente für ein konkurrierendes Spiel überzeugt haben.