Deutscher Computerspielpreis 2025: Das sind die besten Games des Jahres

  • „Bestes Deutsches Spiel“ ist Enshrouded von Keen Games
  • Megagon Industries aus Berlin als „Studio des Jahres“ ausgezeichnet
  • „Bestes Internationales Spiel“: Split Fiction von Hazelight Studios und Electronic Arts

Berlin, 14. Mai 2025 – Strahlende Gewinnerinnen und Gewinner, ein begeistertes Publikum und vielfältige Siegertitel: Am Mittwoch, den 14. Mai 2025, wurde der Deutsche Computerspielpreis (DCP) in Berlin verliehen. In 15 Kategorien bot sich den Nominierten die Chance, den wichtigsten Preis der deutschen Games-Branche und Preisgelder in Höhe von insgesamt 800.000 Euro zu gewinnen. Als „Bestes Deutsches Spiel” wurde in diesem Jahr das Survival-Action-Rollenspiel Enshrouded vom Studio Keen Games gekürt. Auch in der Kategorie „Beste Innovation und Technologie“ konnten die Frankfurter die Auszeichnung mit nach Hause nehmen. „Studio des Jahres“ darf sich 2025 Megagon Industries aus Berlin nennen. Mit dem besten Grafik-Design überzeugte Harold Halibut von Slow Bros., mit der besten Story Vampire Therapist von Little Bat Games. Als „Spieler*in des Jahres“ wurde Steinwallen für sein unermüdliches Engagement für die Gaming- und Geschichts-Community geehrt. Den Sonderpreis der Jury erhielten das Flipper- und Arcademuseum Seligenstadt und der Verein GAME:IN, der sich für Vielfalt und gegen Sexismus einsetzt. 

Zahlreiche Persönlichkeiten aus der Games-Branche, Politik, Kultur, Medien und Gesellschaft folgten der Einladung zur prestigeträchtigen DCP-Verleihung im Berliner Palais am Funkturm. Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt  Dorothee Bär, die auch für die Games-Branche verantwortlich zeichnet, verlieh den Preis für das Beste Spiel des Jahres. Der Regierende Bürgermeister von Berlin Kai Wegner verkündete das Gewinner-Team in der Kategorie „Studio des Jahres“. 

Weitere prominente Laudatorinnen und Laudatoren waren der Comedian Kaya Yanar, die Gaming-Influencerin Gnu, die mit ihren Streams ein Millionenpublikum erreicht,  Fernsehmoderatorin und Schauspielerin Ruth Moschner und Cosplay-Künstlerin Farbenfuchs.  Für eine besondere Überraschung sorgte Takeo Ischi. Der japanische Jodler begeisterte das Publikum mit seiner stimmungsvollen Bühnenshow. 

Der Deutsche Computerspielpreis ehrt alljährlich die besten Computer- und Videospiele „Made in Germany“. Träger des Preises sind die Bundesregierung und der game – Verband der deutschen Games-Branche. Gefördert wurde die diesjährige Preisverleihung vom Medienboard Berlin-Brandenburg.

Bundesforschungsministerin Dorothee Bär hob die Bedeutung des Preises für die Branche hervor: „Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinnerinnen und Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2025. Die ausgezeichneten Spiele zeigen sehr eindrücklich die enorme Innovationskraft, technologische Leistung und beeindruckende Kreativität der deutschen Games-Branche. Deshalb wollen wir die Branche durch eine starke Förderung nach internationalem Standard weiter unterstützen. Denn in Games stecken enorme  Potenziale für den Technologie- und Wirtschaftsstandort Deutschland.“ 

„Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern! Beeindruckende Vielfalt, spannende Geschichten und erstklassige Technologien: Auf der großen Bühne des Deutschen Computerspielpreises 2025 wurde einmal mehr die enorme Kraft deutscher Studios deutlich. Hier entstehen eindrucksvolle Spiele mit Weltmarkt-Potenzial. Diese Erfolge sind ein starkes Signal und zeigen, was im deutschen Games-Standort steckt. Gemeinsam mit der neuen Bundesregierung wollen wir erreichen, dass diese kreative und technologische Exzellenz künftig auch auf internationalen Bühnen noch stärker glänzen kann,“ sagte Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche.

 

Alle Gewinnerinnen und Gewinner 2025 im Überblick:

 

Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro)

  • Enshrouded (Keen Games)

Die weiteren Nominierten erhalten jeweils 30.000 Euro:

  • Lonely Mountains: Snow Riders (Megagon Industries)
  • Thronefall (Grizzly Games)

Bestes Familienspiel (dotiert mit 40.000 Euro)

  • PRIM (Common Colors / Application Systems Heidelberg)

Nachwuchspreis Bestes Debüt (dotiert mit 60.000 Euro)

  • Nordhold (Stunforge / Stunforge & HypeTrain Digital)

Die weiteren Nominierten erhalten jeweils 25.000 Euro:

  • Footgun: Underground (Turtle Knight Games / CobraTekku Games)
  • Mindlock – The Apartment (Roof Cut Media / United Soft Media Verlag)

Nachwuchspreis Bester Prototyp (dotiert mit 60.000 Euro)

  • Blob the Klex (Hochschule Darmstadt / Melena Dressel, Alejandro Rebolledo, Laura Octavianus)

Die weiteren Nominierten erhalten jeweils 25.000 Euro:

  • MapMap – A game about Maps (HAW Hamburg / Pipapo Games)
  • Stuntboost (Julian Höltge, Tobias Kozel)
  • Echoes of Mora (HTW Berlin / Meike Strippel, Namin Hansen, Daria Pankau, Anita-Emmely Franz, Alina Alonzova)
  • Exhibit A (MDH München / Olivia Falke, Gabrielle Sibucao, Flynn Schrammek, Valentin Kraffert, Martina Miskic, Leonhard Thiel, Fabiola Wörter, Arezou Rezaei, Seraphina Lange)

Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Enshrouded (Keen Games)

Bestes Audiodesign (dotiert mit 40.000 Euro)

  • ODDADA (Sven Ahlgrimm, Mathilde Hoffmann, Bastian Clausdorff / Sven Ahlgrimm)

Bestes Gamedesign (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Thronefall (Grizzly Games)

Bestes Grafikdesign (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Harold Halibut (Slow Bros.)

Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Duck Detective: The Secret Salami (Happy Broccoli Games)

Beste Story (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Vampire Therapist (Little Bat Games)

Bestes Serious Game (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Deine Stimme (Sebastian Grünwald & Reality Twist / Bayrische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit)

Studio des Jahres (dotiert mit 50.000 Euro)

  • Megagon Industries (Berlin)

Bestes Internationales Spiel (undotiert)

  • Split Fiction (Hazelight Studios / Electronic Arts)

Spieler*in des Jahres (undotiert)

  • Steinwallen

 

Sonderpreis der Jury (dotiert mit insgesamt 10.000 Euro; jeweils 5.000 Euro)

  • GAME:IN
  • Flipper- und Arcademuseum Seligenstadt

 

Bildmaterial zu der aktuellen Preisverleihung gibt es bei Flickr.

Über den Deutschen Computerspielpreis

Über den Deutschen Computerspielpreis
Der Deutsche Computerspielpreis (DCP) ist der wichtigste Preis für die deutsche Games-Branche und wird seit 2009 verliehen. Mit dem DCP zeichnet die Bundesregierung gemeinsam mit dem game – Verband der deutschen Games-Branche die besten Computer- und Videospiele des Jahres aus Deutschland aus. Hochrangig besetzte Fach- und Hauptjurys wählen nach Aspekten wie Qualität, Innovationsgehalt, Spielspaß sowie kulturellem und pädagogischem Anspruch die besten Games aus. Das Awardbüro des DCP ist bei der Stiftung Digitale Spielekultur angesiedelt. Die Preisverleihung 2025 wird vom Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert.

Mehr Informationen auf www.deutscher-computerspielpreis.de.

 

Kontakt Awardbüro

Awardbüro Deutscher Computerspielpreis
c/o Stiftung Digitale Spielekultur gGmbH
Marburger Str. 2, 10789 Berlin
deutscher-computerspielpreis.de
030 236 258 94 14
kontakt@computerspielpreis.de

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