GroundPlay ist ein Rätselspiel im nächtlichen Kinderzimmer mit Einflüssen von Tim Burton’s Humor, wobei der Spieler durch Verschmelzung mit Spielzeugen einen Gegner besiegen muss, der seine skurrile Fantasiewelt bedroht. Die Optik des Spieles ist in 3D gehalten, allerdings wird (an „Little Big Planet“ angelehnt) lediglich eine 2D-Bewegung erlaubt. Das Grundszenario eines Kinderzimmers entspricht der Lebenswelt der Kinder, aber auch der von Erwachsenen, die sich wieder an ihre Kindheit erinnern. Der Animismus lädt somit ein, sich wieder der Zeit in der Kindheit zu erinnern, als die Dinge noch lebten.
– Die Spielzeuge sind zeitlos und sprechen so ein breites Zielpublikum an. Dabei vermeidet das Spiel trotz der gruseligen Grundstimmung brutale oder unangemessene Gewaltdarstellungen. Der geschlechterneutrale Avatar ist positiv besetzt, aber nicht überzuckert und dem Szenario angemessen.
– Vielfältige, bunte Spielwelt mit dichter Atmosphäre, generationsverbindende Ästhetik, von allen als angenehm erlebt,
– Herausragender Soundtrack
– Pädagogisch wertvoll: Perspektivübernahme, Diversity (Unterschiedlichkeit erhalten)
– Technik: Spielbarer Prototyp, deutlich ausgereift, Umsetzungsvermögen durch technische Kompetenz absehbar
Wechselnde Rätselaufgaben, bei denen Gelerntes in immer neuen Kombinationen angewandt werden muss sowie sehr gut gestaltete Rätselführung zusammen mit originellen Figuren und Fähigkeiten, das Gesamtkonzept und die stimmungsvolle, technisch kompetente Prototypenumsetzung ergeben eine überzeugende Mischung.
Das Konzept „GroundPlay“ von Studenten der HAW Hamburg überzeugt mit vielfältiger, bunter Spielwelt, dichter Atmosphäre und zeitloser Ästhetik. Zudem weist das Konzept durch abwechslungsreiche Rätselaufgaben auch pädagogische Qualitäten auf. Gelerntes muss in immer neuen Kombinationen angewandt werden. Sehr gut gestaltete Rätselführung trifft auf originelle Figuren und Fähigkeiten. Das Gesamtkonzept und die stimmungsvolle, technisch kompetente Prototypenumsetzung ergeben eine überzeugende Mischung. Die Jury ist gespannt auf die finale Umsetzung des Besten Nachwuchskonzepts 2013.