In „Chaos auf Deponia“, einer Fortsetzung des Point-and-Click-Adventure-Spiels „Deponia“, übernimmt der Spieler die Rolle des egoistischen, aber liebenswürdigen Faulenzers Rufus, der versucht, sein Zuhause, den Müllplaneten Deponia, zu retten und das Herz des Mädchens Goal, dessen Bewusstsein versehentlich in drei völlig unterschiedliche Teile gespalten wurde, zu erobern. Rufus muss mehrere Missionen gleichzeitig erfüllen, wobei sich eine romantische Beziehung zwischen ihm und Goal entwickelt. Der Plot ist spannend, witzige Dialoge und allerlei verrückte knifflige Rätsel erzählen die Geschichte unterhaltsam und schwarzhumorig. Die detailreiche, handgezeichnete Grafik ist liebevoll umgesetzt, die Musik ist toll produziert, die technische Umsetzung außerdem gut gelungen. Daedalic ist mit diesem Spiel eine originelle Fortsetzung von „Deponia“ gelungen, die dem Spieler viel Spaß bereitet.
Der zweite Teil der Deponia-Trilogie entführt erneut in eine einzigartige Spielwelt, die Douglas Adams, Terry Pratchett oder Matt Groening nicht wahnwitziger hätten erfinden können. Anti-Held Rufus muss sich zwischen Schnabeltieren, brennenden Sägeblättern, Anti-Schwerkraft-Socken und Torpedodelfinen zurechtfinden. Um seinem zur Sprengung vorgesehenen Heimatplaneten zu entkommen, muss er das Herz einer Frau gewinnen, deren Persönlichkeit auf drei verschiedenen Datasetten abgespeichert wurde. Und Schuld am ganzen Schlamassel ist Rufus selbst, dessen Abenteuer wendungsreich und schwarzhumorig erzählt wird. „Chaos auf Deponia“ besticht durch verrückte knifflige Rätsel und unterhält glänzend durch seinen schwarzen Humor und die hervorragend vertonten Dialoge. Die detailreiche, handgezeichnete Grafik ist liebevoll umgesetzt, die Musik toll produziert und die technische Umsetzung gelungen. Bestes Deutsches Spiel 2013 ist verdientermaßen „Chaos auf Deponia“ vom Hamburger Studio Daedalic Entertainment.